2019 war´n wir wieder fleißig,
Auftritte gab es fünfunddreißig.

Das sind die nackten Zahlen
was alles, könnt ihr euch ausmalen,
oder aber weiterlesen,
was alles letztes Jahr gewesen.


Januar

Mit ´nem sehr ruhigen Januar
begann der Start ins neue Jahr.
Im Kalender stand nur ein Termin,
da ging jeder gerne hin.


Denn der „Müllisch Ewald“
wurde 60 Jahr´ alt.
So haben wir uns beim Misto´s eingefunden
und verbrachten dort paar schöne Stunden.

 


Februar

Doch im zweiten Monat dann
mussten wir gleich fünfmal ran.
Wie jedes Jahr auch dieses Mal
traten wir auf im Karneval.
Viele Prob´- und Übungseinheiten
musste unser Hans-Josef leiten
bis das „Rahmser-Lied“ mal saß,
sodass es dort keiner vergaß.


Die, vor vielen Jahren geboren,
geh´n zur Sitzung der Senioren.
In Neussend und beim „Alten Fritz“
lachte man über Köhlers Witz.
So zogen wir dann nochmal aus
zur Sitzung in´s St. Josefshaus.
Etwas jüng´res Publikum
trieb sich bei den Dreischläger Möhnen ´rum.
Und so war 1-2-3
der Februar auch schon vorbei.



März

Und dann kam schon der 1. März,
da lachte unser Sängerherz.
In Altenburg zum zweiten Male
war unser Auftritt das Finale.
Dabei ging es richtig rund,
wir sangen über eine Stund´.
Das hat uns richtig Spaß gemacht,
wenn alles singt und herzlich lacht.
Leider gab´s zum letzten Mal
die Möhnensitzung dort im Saal.


Auch traten wir mit allen Mann
in Over beim Köttings Werner an.
Ich glaub´ dem alten Musik-Ass,
machte unser Auftritt Spaß.



April

Seit Jahrzehnten schon
ist ein Wahrzeichen uns´rer Region
von uns nicht weit entfernt
der Förderturm von Wernd.
So hatten wir die Ehre dort
zu singen an histor´schem Ort.


Schön ist es jedesmal
in Hombach uns´rem Stammlokal.
Besonders schön und unbeschwert
war´s als unser Freund Hubert
zum Umtrunk uns da hinbestellt
wo es uns so gut gefällt.
Den Anlass hält man nicht für wahr,
der Schullmeister wurd´ 70 Jahr.


Damit ihr seid im Bilde
80 wurde die Mathilde.
Für die DJK
war Mathilde immer da.
Daran der Vorstand auch gedacht
hat ihr uns als Geschenk gemacht.
Verpackt in grauem Hemd,
gewaschen und auch schön gekämmt,
durften wir beim Mathes singen
zu Ehren ihr ein Ständchen bringen.



Mai

Der Wonnemonat Mai
ging ohne Auftritte vorbei.



Juni

Wir brauchten Zeit zum Vorbereiten,
sollten wir doch den Festakt begleiten.


Viele kamen von Fern und Nah
zu „100-Jahre-DJK“.
Die Feier, die war wunderschön,
man konnte alte Freunde wiederseh´n.
Die Stimmung dort war wundervoll,
alles rundum – einfach toll.
Vor´m Orgateam woll´n wir uns neigen,
wir konnten uns´re beste Seite zeigen:
Bei uns bedeutet „Deutsche Jugendkraft“
„Fußball-Singen-Kameradschaft“.



Juli

Ein ganz besond´rer Flair
om Zippchen – diesmal Open-Air,
ihr könnt es sicher schon erahnen,
wir waren bei den „Veteranen“.
Die Jungs von dem Motorradclub
sind noch immer „jot im Schub“.
Dieser sympathische Verein
lud uns zum dritten Mal schon ein.
So singen wir dort immer wieder
gerne dort die richt´gen Lieder.


Nur zwei Tage d´rauf
traten wir in Neustadt auf.
Es war ´ne echte Hatz,
bis wir parat auf´m Kirmesplatz.
Wir hatten vergessen die Texte-Mappen,
so würde das bestimmt nicht klappen.
Zum Glück hat unser Dirigent
auch Organisationstalent.
Wir schafften´s in letzter Minut´
und der Auftritt wurde gut.


Fazit:
Fehlt der Peter Menzenbach
schaffen wir´s nur mit Ach und Krach.


Ne Woche d´rauf in Neschen
konnte man durchzechen.
Denn dorthin hatte eingeladen
Manni seine Kameraden.
An den Abend denkt man gern zurück
nur eines fehlt zu unser´m Glück.
Wenn Manni tät´ den nächsten Schritt
und macht bei den AH-Singers mit.


Aber halt – noch hier geblieben
rum war noch nicht der Monat 7.
Wir haben, Gott sei Dank
noch den Kehlenbachs Frank.
Der wurde zwar im Januar geboren,
doch beim 50sten hatte er geschworen:
Man muss dann zwar ein bisschen warten
doch gefeiert wird bei mir im Garten.
Und weil im Wandel ist das Klima
ist´s Wetter im Juli sicher prima.
Die Feier, die war wunderschön,
wie man´s selten hat geseh´n.
Alles passte ganz genau
nur geschüttet hat´s wie Sau.



August

Uns war es noch nicht ganz bewußt,
da hatten wir auch schon August.

Was keiner wusste, weil geheim,
Insa und Ingo ziehen heim.
Das furchtbar leid uns tut,
denn die Beiden, die sind gut.
So gab es auch deswegen
mit Insas Taxi-Neustadt-Kollegen
ein Überraschungs- Abschiedsfest,
wo man die Zwei hin kommen läßt.
Es wurde dann emotional
die beiden fehlen kolossal.
Doch stimmt uns heiter,
Ingo bleibt bei uns auch weiter.
Übrigens:
Wenn so´n Typ wie Ingo geht,
wird davon ein Film gedreht.
Dadurch kamen auch wir ins Fernseh´n
ich glaub´, ihr werdet´s gern sehn.


Zu dieser Zeit ging Georg schon
in die verdiente Pension.
So lud er uns an einem Tage
in seine top Außenanlage.
Gefeiert wurde „EDEKA“
was kurz für „Ende der Karriere“ war.
In wunderschönem Ambiente
fand der Abend fast kein Ende.


Zwei Wochen später kam´s
zum nächsten Auftritt im schönen Rahms.
100 Jahre hat geschafft
die Rahmser Schützenbruderschaft.
Dort bei prominenten Gästen
gaben wir unser Programm zum Besten.



September

Statt daheim zu bleiben, lieber
fuhren wir nach Oberbieber.
Viele Chöre trafen
sich dort, nicht nur zum Klafen,
zum „Offenen Singen“ wurd´ sich dort getroffen,
weil draußen, darum hieß es „Offen“.
Wir hatten schon ´ne Zeit gewartet,
doch kurz bevor auch wir gestartet,
da kamen graue Wolken auf,
die Dinge nahmen ihren Lauf.
Der Regen ließ nicht lang sich bitten
es fing tierisch an zu schütten.
So wurd´ das Treffen abgebrochen
und wir sind dann nach Haus´ gekrochen.
Wochenlang war´s vorher heiß
jetzt regnete es, so ein Scheiß.


Ne Woche später war´n wir am Sitzen,
im Autobus mit den Rahmser Schützen.
„Kuhnhöfen“ war für uns das Ziel,
der Name sagte uns nicht viel.
am Anfang war auch nicht viel los,
wir dachten: „Wo sind wir hier bloß?“
Doch bald wurd´ es voll und voller,
die Stimmung dabei immer toller.
Heut´ können wir es gut verstehn,
dass die Rahmser gerne nach Kuhnhöfen geh´n.


Zwei Jahre hatten wir gespart
für die große Mannschaftsfahrt.
Nach Cochem ging es diesmal hin,
nach gutem Wein stand uns der Sinn.
Um diesen zu probieren,
tat man ´ne Weinprobe organisieren.
Doch danach da fiel´s
den meisten leichter bei ´nem Pils.
Mit der Seilbahn ging´s tagsdrauf
auf den hohen Berg hinauf.
An der Bergstation gab´s Bier,
so blieb man einfach hier.
Nicht so geplant, doch den Tagesrest
verbrachte man auf dem Feuerwehrfest.
Dort wurde kräftig dann gesungen,
das hat wohl gar nicht schlecht geklungen.
So wurden wir, nachdem gesichtet,
für´s Weinfest `20 dann verpflichtet.
So war die Tour, wovon spricht jeder heut´
ein Beweis für die Nachhaltigkeit.



Oktober

Neben DJK und Rahmser Schützen, man stell sich vor
wurde 100 auch der Wiedperlen-Chor.
Beim Jubiläums-Freundschaftssingen
durften wir uns auch einbringen.
Wir taten unser Bestes geben:
Wiedperlen-Chor, hoch sollt ihr leben.


Im Oktober gab´s ´nen Jubilar,
der wurde dabei 60 Jahr!
Bei Hans-Josef, unserm Chef
gab´s ein Musikantentreff.
Seine Vettern hatten schon gesungen,
ihre Stimmungslieder kaum verklungen,
da spielte auf das „Asbacher Land“,
dass die Gäste außer Rand und Band.
Dann machten wir mit Musik wigger
im schön geschmückten Saal beim Schnigger.
Ich glaube, so wie allen,
hat´s Hans-Josef gut gefallen.
Er hat´s verdient mit Sicherheit,
so wie er ist immer hilfsbereit.



November

Der November, meistens trist,
in diesem Jahr ein bunter ist.
Das Probewochenende war
diesmal in Bad Neuenahr.
Was Hans-Josef hat gelobt,
in diesem Jahr wurd´ viel geprobt.


So waren wir gut vorbereitet,
als uns der Weg nach Etscheid leitet.
Das ganze Dorf war dort auf Trab,
weil´s ´ne Gold´ne Hochzeit gab.
Von wem, man wird es kaum errate,
von Weinbergs Helmut und Renate.
Bei diesem jung geblieb´nen Paar
ein jeder von uns gerne war.


Dann am Monatsend´
hatten wir auch schon Advent.
Beim Weihnachtsmarkt in Neustadt/Wied
machten wir sehr gerne mit.
Nur einer hat nicht mitgewirk´,
das war aus Bötemich der Dirk.
Der war zu der Zeit nicht am ruh´n,
er hatte anderes zu tun.
So fuhr´n wir dann aus Neustadt raus
nach Pleckhausen ins Bürgerhaus.
50-Jahre-Fest Dirk Klein
das war richtig fein.



Dezember

Weiter ging´s am nächsten Tag
in Strauscheid beim Seniorentag.
Samstag d´rauf trafen wir uns wieder
in Rahms und Borscheid mit den gleichen Lieder.
Und Sonntags man dann war
auf´m Weihnachtsmarkt in Oberlahr.


Ein jeder Ellen Demuth kennt,
die schenkte uns auch ein Event.
Sie lud uns ein nach Mainz am Rhein,
um im Landtag dabei zu sein,
wenn dort zu aktuellen Fragen
uns´re Volksvertreter tagen.
Wir hatten das noch nicht gekannt,
fanden´s wirklich interessant.
Nach Mittagessen und Weihnachtsmarkt,
waren wir wieder so erstarkt,
dass unser Bus nach Hause fuhr.
Ellen – Danke für die schöne Tour.


Am Tag darauf, wem stand der Sinn,
der ging zur Weihnachtsfeier hin.
Wer da war, der fand´s richtig klasse,
das war ´ne Feier voller Rasse.
Mal feierlich und emotional,
top Stimmung, lustig allemal.
wenn Du nicht da warst, ja dann hast
Du wirklich etwas Tolles verpasst.


The same procedure than every Year,
so kommt man auch in Fernthal daher.
Für die Singers wie den andern
heißt´s bei den Alten Herren: „Wandern“
Dies´ Jahr man nicht viel gepackt,
weil man im Sportlerheim versackt.
Als man sich endlich dann aufraffte,
man´s nicht viel weiter schaffte.
Beim Prassels Walter, da war schon
die erste Zwischenstation.
Der Abschluss, der war auch nicht weit,
man war dort schon nach kurzer Zeit.
So das Alte-Herren-Jahr
im Hombacher-Hof beendet war.